Wie eingangs erwähnt, gibt es beim Wetten auf Boxen unterschiedliche Möglichkeiten. So kann nicht nur auf den Sieger getippt werden, sondern auch auf die Anzahl der Runden oder die Art des Sieges. Wir schauen uns die verschiedenen Arten, auf die Sie beim Boxen wetten können, an.
Der Begriff Moneyline findet sich vor allem bei amerikanischen Sportarten wieder und wird im Deutschen auch als Siegerwette bezeichnet. Bei dieser ganz klassischen Wettart wird darauf getippt, wer den Ring als Sieger verlassen wird.
Bei Boxkämpfen kommt es nur äußerst selten zu einem Unentschieden, weshalb diese Option von vielen Buchmachern gar nicht erst angeboten wird. Sollte dieser Fall doch eintreten, wird der Einsatz zurückerstattet.
Bei der Siegerwette handelt es sich um die einfachste Wettart im Boxen, da zum Beispiel einfach darauf getippt wird, dass Kämpfer A gewinnt. Ist dieser der haushohe Favoriten, werden die Quoten jedoch relativ niedrig ausfallen. Andersherum können die Quoten auf den Underdog natürlich sehr attraktiv sein.
Neben der Frage, wer den Sieg einfährt, kann darauf gewettet werden, in welcher Runde dies passiert. Die Boxkämpfe um die Weltmeisterschaft gehen in der Regel über 12 Runden, was folglich einige Auswahlmöglichkeiten für die Tippabgabe offen hält.
Im Gegensatz zur Siegerwette ist es deutlich schwerer vorherzusagen, wann ein Kampf beendet wird. Dies spiegelt sich jedoch auch in den Quoten wieder. So werden Sie bei Boxwetten auf Runden auf attraktive Quoten treffen.
Bei Rundenwetten kommt es häufig vor, dass auf Gruppen gewettet werden kann. Beispielsweise kann ausgewählt werden, dass Kämpfer A in Runde 6-9 gewinnt.
Beim klassischen Boxkampf gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie ein Kampf ausgehen kann. Stehen nach Ende der maximalen Rundenzahl noch beide Kämpfer auf den Beinen, wird der Sieger nach Punkten entschieden. Daneben gibt es das Knockout (K.O.) und das technische K.O. Natürlich kann es auch passieren, dass ein Boxer aufgibt, womit ebenfalls ein Sieger feststeht. Des Weiteren kann es zu einer technischen Entscheidung und einer Disqualifikation kommen.
Boxwetten auf die Art des Sieges sind aufgrund der verschiedenen Möglichkeiten nicht ganz einfach. Es kann durchaus hilfreich sein, sich im Vorfeld Informationen über die Kämpfer einzuholen, um eine Einschätzung über den Ablauf des Kampfes vornehmen zu können. Sollten Sie hier richtig liegen, werden Sie bei den besten Buchmachern oft mit guten Quoten belohnt.
Ein professioneller Boxkampf zwischen Männern dauert immer 12 Runden. Allerdings gibt es auch andere Boxkämpfe zwischen Frauen oder auf niedrigeren Wettkampfebenen, die weniger Runden umfassen können.
Bei dieser 2-Wege-Wette wird einfach entschieden, ob der Kampf über die volle Rundenzahl geht oder nicht. Auch hier hilft es, sich über die teilnehmenden Kämpfer zu informieren. Sind diese ungefähr auf Augenhöhe, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass die maximale Rundenzahl ausgeschöpft wird. Gibt es jedoch einen klaren Favoriten, der für K.O.s bekannt ist, könnte der Kampf schneller vorbei sein.
Da es lediglich zwei Optionen gibt, die je nach Ausgangssituation gut abzuschätzen sind, handelt es sich um eine einsteigerfreundliche Wettart. Dafür wird man natürlich auch nicht mit den besten Quoten belohnt.
Einige Buchmacher bieten bei den großen Boxkämpfen nicht nur Pre-Match-Wetten, sondern auch Live-Wetten an. Das bedeutet, dass der Wettschein ausgefüllt werden kann, während die Kämpfer bereits im Ringe zugange sind.
Grundsätzlich sind die gleichen Wettmärkte verfügbar, wie bei den Pre-Match-Wetten. Der Unterschied ist, dass sich die Quoten je nach Geschehen stetig anpassen. Werden die Wetten zum perfekten Zeitpunkt abgegeben, kann man durchaus von sehr lukrativen Quoten profitieren.
Da sich das Geschehen jedoch sehr schnell ändern kann, sind schnelle Entscheidungen gefragt. Hierbei kann es dann auch schon mal zu Fehleinschätzungen kommen.